Heute beim Aufräumen ist mir der Drache in die Hände gefallen, den ich vor ein paar Monaten für meine Mittlere gehäkelt habe und weil ich schon ewig kein „Werk der Woche“ mehr gepostet habe (und ich das Ganze inzwischen „Werk des Jahres“ nennen könnte), habe ich schnell ein Foto gemacht, um den kleinen Kerl hier zu zeigen. Außerdem passt stricken und häkeln einfach wunderbar zu Herbst, Abend und Sofa und geht auch dann, wenn alles andere schon viel zu anstrengend ist.
Die Geschichte
Ende Juli habe ich in jugendlichem Leichtsinn meiner Mittleren versprochen, ihr diesen kleinen Drachen zu häkeln, den ich im Internet aufgestöbert habe. Natürlich musste ich postwendend ein passendes Garn suchen und sofort mit dem Tierchen anfangen, um dann sekündlich mit Fragen wie „Wann machst Du den Schwanz?“, „Wann ist der Flügel endlich fertig?“ oder „Wieso hast Du erst zwei Füße?“ genervt zu werden. Also investierte ich jede freie Abendminute in diverse Körperteile, damit Töchterchen beruhigt ins Bett gehen konnte – und es waren einige Abende und einige Minuten.
Die Anleitung
Wer also ein drachenliebendes kleines oder großes Kind kennt oder einfach nur so viel Freizeit hat, dass er sie beim besten Willen nicht füllen kann, findet die Anleitung für das Kuscheltier hier:
Ein bisschen länger herumprobiert habe ich bei den Zacken und den Ohren, weil sie nicht dem normalen Häkelablauf entsprechen – das ist der Nachteil, wenn abends schon das halbe Hirn schläft. Im Großen und Ganzen ist es aber relativ einfach nachzumachen. Und wenn man wie ich immer ein paar übrige Wollknäuel, Füllwatte-Reste und Knöpfe zuhause hat, kann man sofort loslegen und kommt dann irgendwann in etwa zu so einem Ergebnis: