Überall liegen unfertige Handarbeiten herum, auf meiner Festplatte türmen sich alle möglichen Fotos und für mein Halloween-Muffin-Rezept ist es eindeutig schon zu spät. Aber ich habe es endlich geschafft, ein älteres Projekt abzuschließen, das Dank des schönen Wetters noch nicht einmal seiner Zeit hinterherläuft und vielleicht noch jemanden dazu animiert, sich selbst so einen Hut zu stricken.
Die Geschichte
Ich bin weitgehend immun gegen klassische Shopping-Süchte, habe weder einen Klamotten-, noch Schuh-, noch MakeUp-Fimmel und kann recht gut einschätzen, was ich brauche und was nicht.
Außer bei Wolle.
Deswegen wird gelegentlich eine „Ui-ist-die-schön-Wolle“ gekauft, ohne schon irgendeinen Plan für die spätere Verarbeitung zu haben.
Aber zum Glück gibt es die unendlichen Weiten des Internets, in denen man immer wieder etwas zum Ausprobieren findet.
Die Anleitung
Wenn man also unbedingt eine Packung Filzwolle kaufen muss, obwohl man keine Ahnung hat, wofür, dann ist diese Anleitung genau richtig:
Auf die Maschenprobe habe ich verzichtet, weil alles, was zu klein ausfällt, meine Töchter tragen, aber auch mit einer völlig anderen Wolle hat sowohl die benötigte Menge als auch die endgültige Größe gestimmt. Das Stricken ist auch für Ungeübte und Anfänger kein Problem und etwaige Unregelmäßigkeiten verschwinden sowieso beim Filzen. Der fertige Hut ist angenehm zu tragen (sogar für mich als Schafwolle-Hasser) und schön warm.
Und so sieht das gute Stück jetzt nach der zweiten Wäsche aus:
Rischtisch schick!!
Vielen Dank! Wäre doch bestimmt auch was für Dich, oder? Könnte ich mir zumindest gut vorstellen…