Was für ein traumhafter Altweibersommer, der gerade in den sprichwörtlichen goldenen Oktober übergeht! Malerische Nebelschwaden werden von wunderbar warmen Sonnenstrahlen verdrängt, während das Laub sich in verschiedensten Rot- und Gelbtönen färbt, taugetränkte Spinnweben glitzern auf den letzten Sommerblüten und der Herbstwind sorgt für eine bestechend klare Sicht.
Was kann man an solchen Tagen besseres tun als –
– Holz machen?
Diese lästigen Meterprügel, die seit zwei Jahren unseren Terrassenausblick verschandeln und mir 12m² meines Gartens geklaut haben kurz und klein schneiden und schlagen, sich dabei eine Staublunge und diverse Abschürfungen zuziehen und dann die fertig gequälten Scheite ins finstere Holzlege-Verlies schlichten, in dem sie ausharren müssen, bis sie ihrem schweren Schicksal des Verbranntwerdens erliegen?
Was ist dagegen schon ein Spaziergang mit der Kamera…
Holzstoß. Da weiß man, was man hat. (Mein Vater heißt mit 2. Vornamen Holzwurm, und ich „durfte“ immer helfen…)
Ich würde sagen, da spürt man, was man hat… *hihi*
„Helfen dürfen“ ist irgendwie der Knaller bei Eltern, oder? Manchmal ertappe ich mich auch bei so blöden Sprüchen. 😯
Ach ja: Deine Beschreibung ist wieder sehr schön poetisch. Love it!
Danke!!!