Letzte Woche wollte ich am Dienstag ankündigen, dass ich ab Mittwoch in die Schweiz fahre, habe aber einfach nicht die Zeit gefunden. Also erzähle ich jetzt, dass ich vor drei Tagen wieder zuhause angekommen bin und erst heute annähernd die Fähigkeit besitze, endlich darüber zu berichten.
Grund für die Reise ist eine Ausbildung, die unter anderem die Wahrnehmung verbessert – was wirklich traumhaft schön ist, wenn man sich ohne Arbeit und Verpflichtungen in den Schweizer Wäldern aufhält. Zuhause mit einem Berg von Verantwortung und Aufgaben gelangt man allerdings sehr schnell zu der Erkenntnis, dass man nicht grundlos irgendwann angefangen hat, einen Großteil seiner Wahrnehmung auszublenden.
Oder einfacher ausgedrückt: ich fühle mich jetzt wie ein Tauber, der endlich wieder hören kann und feststellt, dass er direkt neben dem Flugplatz wohnt.
Und was nun?
Hörgerät wieder raus?
Wegziehen?
Einen richtigen Plan habe ich bisher noch nicht.
Mal sehen. Ich werde berichten.
Oh je, das klingt nicht wirklich gut, oder? Ich bräuchte absolut nix, was meine Wahrnehmung verbessert, glaube ich… jedenfalls nicht im Moment. Vielleicht buchst du beim nächsten Mal etwas, was die Wahrnehmung kanalisiert, ausgleicht und dämpft?
Schweizer Wälder… klingt ansonsten natürlich sehr schön, ich hoffe, du zeigst uns noch ein paar Bilder, ja?
Liebe Grüße…
In den letzten Tagen hatte ich gelegentlich das Bedürfnis, wieder in die Schweiz zu flüchten, aber langsam akklimatisiere ich mich wieder…
Zum Fotografieren hatte ich leider gar keine Zeit, aber den Blick aus dem Zimmer werde ich noch zeigen, zusammen mit etwas mehr Infos. Aber im Juli geht es zum nächsten Block, vielleicht klappt es dann.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!