Meine Familie besitzt ein recht geteiltes Verhältnis zu den achtbeinigen Tierchen: unser Jüngster würde gerne mal reinbeißen, die Dreijährige hat Angst, gebissen zu werden, die neunjährige findet sie interessant, mein Mann uninteressant und ich – ich repräsentiere alle anderen Einstellungen im Wechsel.
Die kleineren Versionen rette ich durchaus auch einmal mit bloßen Händen vor Putzaktionen, während bei größer dimensionierten ein gewisser Sicherheitsabstand notwendig ist, damit ich mich nicht bedrängt fühle.
Ich weiß natürlich, dass die Spinnen mich nicht absichtlich erschrecken, keine Gefahr darstellen und mindestens so viel Angst vor mir wie ich vor ihnen haben, aber heute bin ich wieder einem Exemplar begegnet, das meine Toleranz überstrapaziert hat. Und zwar in dem Moment, als es mit einem „Plock!“-Geräusch von der Wand fiel.
Damit ihr wisst, von was ich rede, habe ich ein Foto gemacht – hier also das Tier in Originalgröße (zumindest bei meiner Bildschirmauflösung).