Au-Pair-Kamikaze

So ein Blog ist ja eigentlich als Tagebuch gedacht, aber im Moment klappt es bei mir nicht einmal mit Wochenbuch…
Die Zeitnot ist ja nichts Neues – warum erstelle ich dann auch noch einen Blog? Dazu kam es so:
Am 14. Mai entschlossen wir uns, ein Au-Pair aufzunehmen, das vormittags die Kinder betreut und Ordnung macht, damit ich arbeiten kann und nachmittags mit uns das Leben genießt. Also kontaktierten wir eine Agentur, suchten ein Mädchen aus und waren glücklich. Der Kontakt war sehr nett, das Visum bald beantragt. Vor lauter Freude dachte ich mir: jetzt hast Du endlich Zeit für einen Blog! Und schon war er online. Dann hörten wir einige Zeit nichts mehr. Plötzlich schrieb sie uns, ihr Vater wäre gestürzt, deswegen hätte sie sich nicht mehr melden können. Und heute folgte der Schock: sie müsste die Behandlung ihres Vaters finanzieren und möchte, dass wir ihr dafür das Flugticket vorstrecken – im Wert von 1200,- EUR!
Ist das eine Betrugsmasche oder ist es eine Betrugsmasche?
Wir haben sofort die Agentur kontaktiert und warten jetzt auf einen neuen Vorschlag – das verzögert die Sache ganz schön. Enttäuscht sind wir natürlich auch, schließlich baut man eine Verbindung auf und öffnet sich, um dann eine Ohrfeige zu erhalten. Aber da hilft jetzt kein Heulen und Zähneknirschen: warten wir einfach ab, was aus den beiden wird – dem Au-pair und dem Blog.

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