Sensei ni Rei

„Gruß zum Meister“ – mit diesen Worten begann vorgestern meine allererste Karate-Stunde.

Ja, ich habe mich doch tatsächlich endlich entschlossen, mir trotz tausend Gegenargumenten endlich einen Kindheitstraum zu erfüllen und einen Kampfsport zu erlernen. Mit 14 hätte es noch Kickboxen sein müssen, dafür ist mir jetzt aber meine Nase zu schade und die Teenager-Aggressivität hat sich auch ziemlich gelegt…
Also habe ich die Chance des vor-Ort-Trainings und des die-Kinder-gehen-auch-hin genutzt und Karate-Unterricht gewählt – und da meine Älteste jetzt auch schon am Erwachsenentraining teilnehmen darf, lässt sich das Ganze auch noch familientauglich umsetzen.

Ich habe jetzt auf jeden Fall großen Respekt vor meinen Mädels: japanische Begriffe einprägen, während man komplexe Bewegungsabläufe erlernt und dabei nicht aus der Puste kommen ist schon eine Leistung. Aber es macht unheimlich viel Spaß und ich konnte – die Liegestützen mal ausgenommen – auch recht gut mithalten. Und das Beste ist, dass beim Karate die Anfänger schön unbeobachtet vom Rest der Gruppe ganz hinten stehen, um sich von den Besseren etwas abgucken zu können – ist ja immer so eine Sache, wenn man als Erwachsener etwas Neues anfängt…

Wow. Ich bin so stolz, das endlich durchgezogen zu haben.
2013 wird ein gutes Jahr.

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